Die moderne Ernährungstherapie beurteilt den Ernährungs- und Gesundheitszustand nicht mehr anhand des Körpergewichtes oder des BMI, sondern analysiert die Körperzusammensetzung mit Hilfe der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA).
Eine normale Körperwaage gibt Auskunft über das Gewicht und sagt nichts aus über den Körperfett- und Muskelanteil. Man kann beispielsweise sehr schlank sein und dabei einen erhöhten Körperfettanteil haben, das gleiche gilt umgekehrt.
Das BIA-Messgerät schickt einen schwachen elektrischen Strom völlig schmerzfrei von den Fußsohlen bis zu den Händen. Dabei wird der elektrische Widerstand (Impedanz) ermittelt, der Aussagen über die Menge Wasser im Körper erlaubt. Fett ist ein guter Speicherstoff und lagert kein Wasser ein. Ein hoher Fettanteil verändert also den Gesamtwiderstand.
Die BIA-Messung ist bei der Ernährungsberatung für Übergewichtige unverzichtbar, da sie anzeigt, ob tatsächlich Fett verloren geht oder Muskelmasse abgebaut wird. Gerade der Muskelmassenverlust beim Abnehmen führt zwangsläufig zu dem bekannten Jo-Jo Effekt (man wird nach der Diät wieder dicker!). Mit Hilfe der BIA-Messung kann man die Diätfehler aufdecken und korrigieren.
Was wird bei BIA gemessen?
- Wasser inner-und außerhalb der Zellen
- Körperfett
- Magermasse
- Muskel-und Organmasse
- Phasenwinkel
- Grundumsatz (Leistungsfähigkeit der Zellen)
Wie sollen Sie sich auf eine BIA Messung vorbereiten?
Eine optimale Vorbereitung auf die BIA Messung ermöglicht genaue Messergebnisse:
- Mindestens 3 h vorher nicht essen und trinken
- Hände und Füße am Messtag nicht eincremen (Haftung der Elektroden)
- Vor der Messung Blase entleeren
- Kein Sport unmittelbar vor der Messung
- Bei Erkrankungen mit erhöhter Körpertemperatur kommt es zu verfälschten Messergebnissen.
Während der Ernährungstherapie ist die Messung kostenlos.
Ich nutze das Gerät von DATA Input. Weiter Infos dazu finden Sie auf der Website: www.data-input.de